Auch in Zeiten einer technisch weit entwickelten Medizin bleiben das persönliche Gespräch mit dem Patienten (Anamnese) und die körperliche Untersuchung die wichtigsten Bestandteile der Diagnostik. Durch eine auführliche Anamnese und Untersuchung kann bereits ein Großteil der orthopädischen Diagnosen gestellt werden. Ist dies hierdurch noch nicht möglich, besprechen wir mit Ihnen weitere diagnostische Maßnahmen wie z.B. bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall oder Kernspintomografie), diagnostische Infiltrationen oder eine zeitlich begrenzte Einnahme eines Medikamentes.
Die Ultraschalluntersuchung ist eine sehr elegante Methode, die in der Orthopädie zur Diagnostik von Gelenken und Weichteilen verwendet wird. Es lassen sich Gelenkergüsse, Schwellungen, Einblutungen in die Muskulatur und Sehnen in ihrem Verlauf sowie vieles mehr schmerzfrei und vor allem ohne Strahlenbelastung beurteilen. Auch ist es möglich Infiltrationstherapien (Spritzentherapien) ultraschallgesteuert durchzuführen.
Unsere digitale Röntgenanlage ermöglicht, Röntgenaufnahmen direkt in der Praxis mit hoher Genauigkeit und gleichzeitig niedrigster Strahlungsbelastung anzufertigen. Die Bilder werden automatisch in das Praxissystem eingespeist, so dass wir sie anschließend zusammen mit Ihnen im Behandlungsraum besprechen können. Insbesondere bei Unfällen ist so eine schnelle Diagnosestellung und Behandlung möglich, ohne Sie an eine weitere Stelle überweisen zu müssen.
Bei akut oder chronisch entzündlichen Erkrankungen führen wir zunächst eine Basis-Labordiagnostik durch. Sollte sich dabei ein konkreter Verdacht ergeben, erfolgt eine spezifische Diagnostik, um z.B. eine rheumatische Erkrankung nachzuweisen. Blutabnahmen führen wir morgens bis 9:00 durch, die Werte liegen uns dann am Nachmittag bzw. Folgetag vor. Nur bei bestimmten Laborparametern kann die Diagnostik mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Bei Gelenkschwellungen kann zu weiteren Diagnostik eine Punktion indiziert sein. Dies führend wir schonend unter sterilen Bedingungen durch.
Für Sportler und Kinder, auch Sportvereine bieten wir orthopädische Vorsorgeuntersuchungen an. Um diese korrekt planen zu können, ist wie für die Sprechstunde eine Terminvereinbarung notwendig.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Dichte der Knochen ab. Das ist normal. Bei manchen Menschen verringert sie sich jedoch stärker als bei anderen. Wenn die Knochendichte einen bestimmten Wert unterschreitet, spricht man von Osteoporose. Bei Frauen setzt der Abbau von Knochenmasse zumeist früher ein als bei Männern.
Eine geringe Knochendichte erhöht das Risiko für Knochenbrüche. Dies kann vor allem für ältere Menschen zum Problem werden, weil ein Bruch im Alter schlechter ausheilt und ernstere Folgen haben kann als in jungen Jahren. Um eine gefährliche Minderung der Knochendichte rechtzeitig zu erkennen, bieten wir die Knochendichtemessung im DXA-Verfahren wie von der Gesellschaft für Osteologie empfohlen an.